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Regina Sergeeva

 
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sonja



Joined: 12 Aug 2008
Posts: 4
Location: Ulm

PostPosted: Sun, 29-Jul-2012 22:44    Post subject: Regina Sergeeva Reply with quote

Die deutsche Gymnastin Regina Sergeeva (TSG Söflingen) muss ihre Olympia-Teilnahme verletzungsbedingt absagen.

Die 18-jährige Athletin der deutschen Nationalmannschaft Gruppe leidet an einer Überlastung an beiden Fußgelenken und wird daher nicht die Reise zu den Olympischen Spielen nach London antreten. Für Sergeeva wird die bisherige Ersatz-Athletin Judith Hauser vom TSV Schmiden nominiert. Die 19-Jährige hatte die gesamte Olympia-Vorbereitung zusammen mit dem Team im Trainingslager absolviert. Ihr Startplatz im Team ist bereits vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und vom Organisationskomitee LOCOG bestätigt worden.

Damit wird die deutsche Gruppe in der Besetzung Mira Bimperling , Cathrin Puhl (beide TV Rehlingen), Nicole Müller (SV Nettelnburg-Allermöhe), Camilla Pfeffer, Sara Radman (beide TSV Schmiden) und Judith Hauser antreten.
www.DTB-online.de
Als Einzelkonkurrenz startet zudem Jana Berezko-Marggrander, ebenfalls vom TSV Schmiden, für Deutschland.
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Jewgenija



Joined: 28 Oct 2009
Posts: 1523
Location: Germany

PostPosted: Mon, 30-Jul-2012 5:20    Post subject: Reply with quote

Bitte eine kurze Übersetzung nicht vergessen Wink
Please don't forget a short translation.

Jewgenija wrote:
Breaking news!

Regina Sergeeva (German group) has problems with her ankle joints and will NOT occur at the Olympics Blub. As replacement comes Judith Hauser. She is already officially confirmed by the IOC. http://www.dtb-online.de/portal/quicklinks/news/detailansicht/article/olympia-aus-fuer-sergeeva.html

http://rsg.net/forum/viewtopic.php?t=22936&start=225
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Anna Kull



Joined: 27 Oct 2003
Posts: 5153
Location: Switzerland

PostPosted: Mon, 30-Jul-2012 5:57    Post subject: Reply with quote

Sad((( What a shock for her... I hope that the GER group can over come it and perform at their best
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RG is the true reason to go on in my life!
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M.Brzeska-Fan



Joined: 10 Oct 2013
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PostPosted: Mon, 14-Oct-2013 20:14    Post subject: Reply with quote

http://www.swp.de/ulm/sport/sonstige/regional/tsg_soeflingen-Sportgymnastik-Schmerz-Comeback-Rio-Schmiden-London-Ukraine-Stuttgart-Kiew-Sportgymnastik-Regina-Sergeeva-hakt-2013-ab;art4330,2091643

Quote:

Söflingen

Sportgymnastik: Regina Sergeeva hakt 2013 ab

Die 19-jährige Sportgymnastin Regina Sergeeva von der TSG Söflingen arbeitet hartnäckig an ihrem Comeback. Die Olympischen Spiele in Rio 2016 sind ihr erklärtes Ziel. Dabei nimmt sie Schmerzen in Kauf.

04.07.2013

Vor rund einem Jahr wollte Regina Sergeeva von der TSG Söflingen den sportlichen Höhepunkt ihres Lebens feiern: Der Start bei Olympia 2012 in London war schon greifbar nahe. Doch eine aufgebrochene Sprunggelenksverletzung machte einen Tag vor der Abreise auf die Insel alles zunichte. Seitdem feilt die 19-Jährige am Comeback. Rio 2016 ist das große Ziel. Der Weg dorthin ist voller Steine - und vor allem Schmerzen.

Gleich nach Olympia hat sie sich am Sprunggelenk operieren lassen und stieg in diesem Frühjahr wieder ins Training mit der A-Nationalmannschaft ein. "Aber jetzt macht das Knie Probleme", sagt die Gymnasiastin, die vor zwei Wochen wieder ausstieg und seitdem nur noch Reha-Maßnahmen auf ihrem Trainingsplan stehen hat. Die Weltmeisterschaften vom 14. bis 24. September in Kiew (Ukraine) verpasst sie auf jeden Fall. "Der WM-Kader steht im Prinzip schon fest und wahrscheinlich werde ich sowieso nicht rechtzeitig fit", sagt Sergeeva. "Aber danach will ich wieder einsteigen."

Ohne Schmerzen wird die 19-Jährige aber wohl nie mehr trainieren können. "Es ist ein ständiger Kampf gegen den Körper", gesteht Sergeeva, die schon im Kindergartenalter mit der Rhythmischen Sportgymnastik begann. "Die Überdehnungen hinterlassen über die Jahre einfach ihre Spuren. Solange man noch in der Entwicklung ist, so bis zum Alter von 16 Jahren, ist alles kein Problem. Aber jetzt bekomme ich langsam die Quittung."

Das bedeutet: Wenn die Leistungssportlerin morgens aus dem Bett steigt, muss sie sich erst einmal gründlich dehnen, sonst kann sie kaum laufen. Die extreme Beweglichkeit, die in der Sportgymnastik verlangt wird, ist aber trotz der mehrmonatigen Trainingspause erhalten geblieben. "Das, was man sich mal antrainiert hat, geht so schnell auch nicht mehr weg. Ich merke nur, dass es etwas an der Kondition fehlt", sagt die Gymnasiastin, die in Schmiden trainiert, in Stuttgart wohnt und in zwei Jahren ihr Abitur machen will.

Ihre Motivation für die ganze Schinderei zieht sie aus der Tatsache, dass sie vergangenes Jahr nur haarscharf am Olympia-Start vorbeigeschrammt ist und sich mitsamt ihrer Erfahrung auch im "Seniorenalter" von dann 22 Jahren im Stande sieht, auf dem Weg nach Rio 2016 mit der nationalen und internationalen Elite mithalten zu können. "Es kommen jedes Jahr 16-jährige Mädchen dazu, die vielleicht noch beweglicher sind als ich. Aber ich habe die Erfahrung", sagt Sergeeva selbstbewusst. Und eine erfahrene Athletin kann in der Gruppe, in der die Söflinger Gymnastik schon bei Europa- und Weltmeisterschaften Erfolge feierte, nicht schaden.

Und so lange ist es für Sergeeva gar nicht mehr hin bis zur nächsten Olympia-Nominierung. "2014 will ich wieder fit sein, und 2015 ist schon die WM in Stuttgart, wo ich unbedingt auch starten will. Danach weiß ich auch schon fast, ob es mit Rio klappt", rechnet die 19-Jährige vor. "Also sind es eigentlich nur noch eineinhalb Jahre, bis es ernst wird." Wie hoch stehen die Chancen denn, dass es im zweiten Anlauf klappt mit dem großen Traum? "Wenn mein Körper will, 100 Prozent. Denn ich will ja sowieso."


Regina is so unlucky. Always injured. Sad Her next goal is Olympics Rio 2016!
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M.Brzeska-Fan



Joined: 10 Oct 2013
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Location: Germany

PostPosted: Thu, 12-Jun-2014 14:22    Post subject: Reply with quote

Regina decided that she will retire one year from now. Sad

Sad, but maybe it`s the best for her. I can understand her. Too many injuries.
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M.Brzeska-Fan



Joined: 10 Oct 2013
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PostPosted: Thu, 12-Jun-2014 14:28    Post subject: Reply with quote

http://www.swp.de/ulm/sport/sonstige/regional/Sportgymnastik-Karriereende-Weltspitze-Schlussstrich-Sportgymnastin-Rate-Schmerz-Interview-Interview-Ulmer-Sportgymnastin-Regina-Sergeeva-zieht-Schlussstrich;art2946,2647450

Quote:

Interview: Ulmer Sportgymnastin Regina Sergeeva zieht Schlussstrich

Regina Sergeeva aus Ulm kämpft seit zwei Jahren um die Rückkehr in die Weltspitze. Jetzt hat ihr letztes Jahr als Rhythmische Sportgymnastin begonnen. Die 20-Jährige erklärt, warum.

11.06.2014

Frau Sergeeva, wie geht es Ihnen, haben Sie Schmerzen?
REGINA SERGEEVA: Ich habe immer Schmerzen und sie werden mich wohl mein ganzes Leben lang begleiten. Meine Oma steht aktuell besser auf als ich. Außerdem kann ich nicht besonders lange durch die Stadt laufen, weil mir sonst alles weh tut. Und bevor ich aus dem Bett steigen kann, muss ich erst ein paar Reha-Übungen machen. Dabei bin ich erst 20 und hab noch 50 bis 70 Jahre vor mir. Da macht man sich schon Gedanken ...

Bei der Nominierung für die Sportgymnastik-EM am kommenden Wochenende in Baku tauchen Sie nicht auf. Warum?
SERGEEVA: Ich gehe momentan auf mein Karriereende zu und trainiere kaum noch. Die Nationalmannschaft braucht aber immer jemanden, der einspringen kann, falls jemand ausfällt. Dafür stehe ich noch ein Jahr, bis zu meinem Abitur, zur Verfügung.

Was sind die Gründe für diesen Abschied auf Raten?
SERGEEVA: Ich habe inzwischen so viele Verletzungen, vor allem am Knie und an den Füßen, so dass ich mit den Reha-Maßnahmen gar nicht mehr hinterherkomme. Mein Körper macht da nicht mehr mit. Außerdem müsste ich nach den neuen Regeln in der Rhythmischen Sportgymnastik künftig zwei Geräte turnen. Da wäre es für mich mit Blick auf Olympia 2016 noch schwieriger geworden. Und ein zweites Mal in so ein Loch zu fallen - das packe ich nicht.

Sie spielen auf die Olympischen Spiele 2012 in London an, als Sie 48 Stunden vor dem Abflug die Absage vom Deutschen Turner-Bund (DTB) erhalten haben, obwohl Sie sich fit fühlten ...
SERGEEVA: Ja, das war der erste große Rückschlag, der bis heute schmerzt. Es hieß damals, dass die Gesundheit vorgeht, ich war und bin aber der Meinung, dass ich hätte turnen können. Schließlich habe ich oft genug im Vorfeld voll geturnt, obwohl ich angeschlagen war. Darum will ich kein zweites Mal so reinfallen, sondern lieber selbst ein Jahr vor Olympia in Rio den Schlussstrich ziehen, bevor es andere für mich tun. Jetzt stehen mir viele Türen offen und ich kann selbst entscheiden, durch welche ich gehe.

Zum Beispiel?
SERGEEVA: Nach dem Abitur möchte ich auf jeden Fall studieren, und zwar nicht in Stuttgart oder Ulm. Es beginnt dann ein neuer Lebensabschnitt, in dem ich immer noch viel von der Welt sehen will. Es geht sicher Richtung Event- oder Sportmanagement, wo ich schon in der Schule meinen Schwerpunkt legen konnte.

Also bleiben Sie der Rhythmischen Sportgymnastik und der TSG Söflingen nicht als Trainerin oder in ähnlicher Funktion erhalten?
SERGEEVA: Nein, auf keinen Fall werde ich Trainerin. Da müsste ich die kleinen Gymnastinnen so fordern und beim schönsten Wetter in die Halle zwingen. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schlimm das manchmal ist. Das sollen andere machen. Aber wenn mich die TSG oder der Schwäbische Turner-Bund um einen Show-Auftritt bitten, dann mache ich das natürlich.

Bereuen Sie manchmal Ihre RSG-Karriere?
SERGEEVA: Ich bereue gar nichts, weil ich so eine geile Zeit durch den Sport hatte. Ich habe so viel erlebt, bin mit 13,5 Jahren nach Stuttgart gezogen und wurde extrem früh selbstständig. Außerdem war ich schon überall auf der Welt und habe zwei Reisepässe. Wenn ich meine Fotos anschaue und in Erinnerungen schwelge, dann heilt das all meine Verletzungen. Das Positive bleibt einfach eher haften.

Fangen Sie schon an, den Sport zu vermissen?
SERGEEVA: Klar vermisse ich ihn irgendwie. Andererseits bin ich auch froh, dass ich endlich mehr Freizeit habe. Meine Gruppe ist jetzt im Trainingslager, während ich im Freibad bin. Dennoch werde ich dem Sport immer auf irgendeine Weise verbunden bleiben und helfe zum Beispiel nächstes Jahr bei der WM in Stuttgart mit. Dennoch arbeite ich jetzt auf mein anderes, mein zweites Leben hin - und ich genieße es.

Zur Person vom 11. Juni 2014
Kurze Karriere Erst im Alter von 10 Jahren - allerdings mit reichlich Balletterfahrung - hat die in Sigmaringen geborene Regina Sergeeva bei der TSG Söflingen mit dem RSG-Training unter der damaligen Übungsleiterin Svetlana Zacharova angefangen. Schon dreieinhalb Jahre später zog die heute 20-Jährige nach Stuttgart, um täglich im Olympiastützpunkt in Fellbach-Schmiden zu trainieren. 2010 wechselte sie nahtlos in den Seniorenbereich, wo sie mit der deutschen Gruppe bei der EM in Bremen Vierte wurde. Zwei Jahre später qualifizierte sie sich mit der Gruppe für die Olympischen Spiele in London, schied jedoch zwei Tage vor der Abreise verletzungsbedingt aus dem Kader. Die Spiele erlebte sie trotzdem als Teammitglied von der Tribüne aus mit.


I will translate the article when I have time.
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catinka



Joined: 28 Feb 2008
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PostPosted: Fri, 13-Jun-2014 11:25    Post subject: Reply with quote

M.Brzeska-Fan wrote:
http://www.swp.de/ulm/sport/sonstige/regional/Sportgymnastik-Karriereende-Weltspitze-Schlussstrich-Sportgymnastin-Rate-Schmerz-Interview-Interview-Ulmer-Sportgymnastin-Regina-Sergeeva-zieht-Schlussstrich;art2946,2647450

Quote:

Interview: Ulmer Sportgymnastin Regina Sergeeva zieht Schlussstrich

Regina Sergeeva aus Ulm kämpft seit zwei Jahren um die Rückkehr in die Weltspitze. Jetzt hat ihr letztes Jahr als Rhythmische Sportgymnastin begonnen. Die 20-Jährige erklärt, warum.

11.06.2014

Frau Sergeeva, wie geht es Ihnen, haben Sie Schmerzen?
REGINA SERGEEVA: Ich habe immer Schmerzen und sie werden mich wohl mein ganzes Leben lang begleiten. Meine Oma steht aktuell besser auf als ich. Außerdem kann ich nicht besonders lange durch die Stadt laufen, weil mir sonst alles weh tut. Und bevor ich aus dem Bett steigen kann, muss ich erst ein paar Reha-Übungen machen. Dabei bin ich erst 20 und hab noch 50 bis 70 Jahre vor mir. Da macht man sich schon Gedanken ...

Bei der Nominierung für die Sportgymnastik-EM am kommenden Wochenende in Baku tauchen Sie nicht auf. Warum?
SERGEEVA: Ich gehe momentan auf mein Karriereende zu und trainiere kaum noch. Die Nationalmannschaft braucht aber immer jemanden, der einspringen kann, falls jemand ausfällt. Dafür stehe ich noch ein Jahr, bis zu meinem Abitur, zur Verfügung.

Was sind die Gründe für diesen Abschied auf Raten?
SERGEEVA: Ich habe inzwischen so viele Verletzungen, vor allem am Knie und an den Füßen, so dass ich mit den Reha-Maßnahmen gar nicht mehr hinterherkomme. Mein Körper macht da nicht mehr mit. Außerdem müsste ich nach den neuen Regeln in der Rhythmischen Sportgymnastik künftig zwei Geräte turnen. Da wäre es für mich mit Blick auf Olympia 2016 noch schwieriger geworden. Und ein zweites Mal in so ein Loch zu fallen - das packe ich nicht.

Sie spielen auf die Olympischen Spiele 2012 in London an, als Sie 48 Stunden vor dem Abflug die Absage vom Deutschen Turner-Bund (DTB) erhalten haben, obwohl Sie sich fit fühlten ...
SERGEEVA: Ja, das war der erste große Rückschlag, der bis heute schmerzt. Es hieß damals, dass die Gesundheit vorgeht, ich war und bin aber der Meinung, dass ich hätte turnen können. Schließlich habe ich oft genug im Vorfeld voll geturnt, obwohl ich angeschlagen war. Darum will ich kein zweites Mal so reinfallen, sondern lieber selbst ein Jahr vor Olympia in Rio den Schlussstrich ziehen, bevor es andere für mich tun. Jetzt stehen mir viele Türen offen und ich kann selbst entscheiden, durch welche ich gehe.

Zum Beispiel?
SERGEEVA: Nach dem Abitur möchte ich auf jeden Fall studieren, und zwar nicht in Stuttgart oder Ulm. Es beginnt dann ein neuer Lebensabschnitt, in dem ich immer noch viel von der Welt sehen will. Es geht sicher Richtung Event- oder Sportmanagement, wo ich schon in der Schule meinen Schwerpunkt legen konnte.

Also bleiben Sie der Rhythmischen Sportgymnastik und der TSG Söflingen nicht als Trainerin oder in ähnlicher Funktion erhalten?
SERGEEVA: Nein, auf keinen Fall werde ich Trainerin. Da müsste ich die kleinen Gymnastinnen so fordern und beim schönsten Wetter in die Halle zwingen. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schlimm das manchmal ist. Das sollen andere machen. Aber wenn mich die TSG oder der Schwäbische Turner-Bund um einen Show-Auftritt bitten, dann mache ich das natürlich.

Bereuen Sie manchmal Ihre RSG-Karriere?
SERGEEVA: Ich bereue gar nichts, weil ich so eine geile Zeit durch den Sport hatte. Ich habe so viel erlebt, bin mit 13,5 Jahren nach Stuttgart gezogen und wurde extrem früh selbstständig. Außerdem war ich schon überall auf der Welt und habe zwei Reisepässe. Wenn ich meine Fotos anschaue und in Erinnerungen schwelge, dann heilt das all meine Verletzungen. Das Positive bleibt einfach eher haften.

Fangen Sie schon an, den Sport zu vermissen?
SERGEEVA: Klar vermisse ich ihn irgendwie. Andererseits bin ich auch froh, dass ich endlich mehr Freizeit habe. Meine Gruppe ist jetzt im Trainingslager, während ich im Freibad bin. Dennoch werde ich dem Sport immer auf irgendeine Weise verbunden bleiben und helfe zum Beispiel nächstes Jahr bei der WM in Stuttgart mit. Dennoch arbeite ich jetzt auf mein anderes, mein zweites Leben hin - und ich genieße es.

Zur Person vom 11. Juni 2014
Kurze Karriere Erst im Alter von 10 Jahren - allerdings mit reichlich Balletterfahrung - hat die in Sigmaringen geborene Regina Sergeeva bei der TSG Söflingen mit dem RSG-Training unter der damaligen Übungsleiterin Svetlana Zacharova angefangen. Schon dreieinhalb Jahre später zog die heute 20-Jährige nach Stuttgart, um täglich im Olympiastützpunkt in Fellbach-Schmiden zu trainieren. 2010 wechselte sie nahtlos in den Seniorenbereich, wo sie mit der deutschen Gruppe bei der EM in Bremen Vierte wurde. Zwei Jahre später qualifizierte sie sich mit der Gruppe für die Olympischen Spiele in London, schied jedoch zwei Tage vor der Abreise verletzungsbedingt aus dem Kader. Die Spiele erlebte sie trotzdem als Teammitglied von der Tribüne aus mit.


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M.Brzeska-Fan



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PostPosted: Thu, 11-Sep-2014 19:06    Post subject: Reply with quote

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sportgymnastik-in-schmiden-der-koerper-sagt-karriereende.c3b8daba-5e83-42b2-9e43-72c276d42410.html

Quote:

Sportgymnastik in Schmiden

Der Körper sagt: Karriereende!

Gerhard Pfisterer

07.08.2014

Schmiden - Zu Hause neben ihrem Bett in Fellbach hat Regina Sergeeva jede Menge Playboy-Hefte liegen. Alle vom August 2012. Vor den Olympischen Spielen vor zwei Jahren zählte die Blondine vom Bundesstützpunkt der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) in Schmiden zu den fünf Sportlerinnen, die zeigen durften, was die deutschen Olympia-Athletinnen ohne Wettkampfbekleidung zu bieten haben. Zwei Bilder der damaligen Fotoserie sind erst kürzlich in einer Sonderausgabe mit dem Titel „Die 55 schönsten deutschen Stars“ noch einmal erschienen. „Davon wusste ich gar nichts und habe mir das Heft dann nach der Schule im Supermarkt gekauft“, sagt Regina Sergeeva und lacht.

Die 20-Jährige, die an der Stuttgarter Cotta-Schule das Berufskolleg Sport- und Vereinsmanagement belegt, macht einen fröhlichen, aufgeräumten Eindruck. Dabei hat sie eigentlich eine traurige Botschaft zu verkünden: das Ende ihrer sportlichen Laufbahn. Es geht endgültig nicht weiter. Vor zwei Jahren musste sie schon kurzfristig verletzungsbedingt auf ihre Olympia-Teilnahme verzichten, für die sie zuvor so sehr gekämpft und Schmerzen weggesteckt hatte. Damals kompensierte sie ihren Frust, indem sie sich schnell den Start bei den nächsten Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro zum Ziel steckte. Doch daraus wird nun auch nichts. Sie ist zum Aufhören gezwungen. Ihr Körper sagt: Karriereende! Jetzt!

Zu den chronischen Fußschmerzen kamen auch noch Knieprobleme – und der veränderte Olympia-Modus. Jedes Land darf künftig nur noch fünf statt wie bisher sechs Sportlerinnen für die Wettkämpfe der Nationalgruppen nominieren. Das bedeutet, dass die Teams von der Praxis mit dem Wechsel auf einer Position bei den zwei Darbietungen mit verschiedenen Gerätekombination abrücken müssen. Zu einer Übung sieht sich Regina Sergeeva trotz aller Beschwerden noch fähig, aber nicht zu zwei Übungen. Das musste sie sich schweren Herzens eingestehen: „Ich kann nicht mehr, mein Körper macht nicht mehr mit. Mein Kopf wollte mehr und würde das auch nochmal durchstehen, aber der Körper hat einfach nein gesagt.“

Zu den chronischen Fußschmerzen kamen Knieprobleme

Es war ein schleichender Prozess über Wochen und Monate hinweg, der zu ihrem Abschied aus der Trainingshalle führte. Dann war der Tag einfach gekommen, und sie gab ihre Entscheidung bekannt. Die Trauer darüber verarbeitete die 20-Jährige schon auf dem Weg dahin, so kann sie ihr neues Leben mit viel mehr Freizeit bereits in vollen Zügen genießen. Bikini statt Gymnastikkleidchen – Sonnenbaden im Freibad statt Sprungübungen in der Hitze der Trainingshalle. Eis essen statt ständige Gewichtskontrolle auf der Waage.

Zehn Jahre nach ihren Anfängen unter der Anleitung von Tatjana Postrigan bei der TSG Söflingen ist Schluss. Was bleibt, sind neben dem geplatzten Olympia-Traum viele schöne Erinnerungen. 2008 kam Regina Sergeeva an den Bundesstützpunkt in Schmiden und erreichte mit der Juniorinnen-Nationalgruppe bei den Europameisterschaften 2009 in Baku den neunten Platz. Anschließend wurde sie in die Nationalgruppe befördert, die der Funktionär Thomas Schütte einmal nicht ganz zu unrecht als „schönste Nationalmannschaft Deutschlands“ bezeichnet hat. Dieses Team sicherte sich in mitreißender Art 2011 bei den Weltmeisterschaften in Montpellier mit Rang sechs die Olympia-Qualifikation. „Ich habe erst gestern beim Mittagessen mit Nicole Müller darüber geredet, und wir haben beim Gedanken zurück Gänsehaut bekommen“, sagt Regina Sergeeva. „Das war einfach Emotion pur, auch unsere Eltern haben alle geheult, das vergesse ich nie, das ist und bleibt mein Höhepunkt.“

Ihre Oma schenkte ihr anschließend zu Weihnachten eine Kette mit den olympischen Ringen, die ihre Enkelin seitdem immer trägt. Auch wenn wenig später mit der London-Absage ein Tiefpunkt folgte und ihr Olympia-Traum nun endgültig kein Happy End mehr nehmen wird. „Alle denken, ich bin deshalb nun psychisch am Ende, das ist aber nicht so. Regina ohne RSG, das funktioniert“, sagt Regina Sergeeva.

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M.Brzeska-Fan



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PostPosted: Thu, 11-Sep-2014 19:35    Post subject: Reply with quote

And here is a nice picture of Regina from the article:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/media.media.c381049c-e035-434b-9f8e-cf616df79704.normalized.jpeg

Short translation from the article about her retirement:
The author says Regina makes a happy impression. Despite announcing her retirement.
Regina fought hard, but her body said "no", "end of career".
She has chronic foot pain and then also knee problems.
And also the changed Olympic modus (after missing London 2012 Regina`s goal was to participate in Rio 2016). The new Olympics modus says that there are only 5 gymnasts allowed to compete in group (not 6 anymore) and they have to do both routines. Regina says she could have done 1 routine, but 2 routines would have been too much.
Regina says her body can`t take it anymore. Her head wanted to continue, but her body simply said "no".
Regina says she is enjoying her new life, with much more free-time.
Despite the big disappointment to have missed the Olympic Games at London 2012 (Regina got injured right before Olympics started) there are a lot of beautiful memories. 2008 she came to Schmiden, then became member of German group and they qualified in 2011 at World Championships at Montpellier for London 2012 with 6th place. Regina says this qualification for Olympics at Montpellier was the highlight of her career. It was very emotional, they were very happy and she will never forget it.
"Everybody thinks I am mentally down now (because having missed Olympics), but that`s not the case. Regina without RSG, that works."

I wish Regina all the best for her future! Very Happy
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last Modified: 25. October 2003

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